SCHLANGEWEILE

Diese Masterthesis ist eine Auseinandersetzung mit dem Verständnis von Produktivität, Zeit und Muße.

Nicht nur unser Arbeitsalltag, sondern unsere gesamte Existenz ist im Zeitalter der Moderne dem Imperativ von Effizienz und Produktivität unterworfen. Mit schwerwiegenden sozialen, als auch ökologischen Folgen. Unter dem Dogma eines Leistungs- und Steigerungsethos wird aktions- und ergebnisentleerte Zeit – Muße – fast unmöglich. Ein Fehler – denn in ihr stecken unverzichtbare Voraussetzungen für gelingende Beziehungen zwischen Menschen sowie zwischen Menschen und der lebendigen Umwelt, Demokratie, Kreativität und Nachhaltigkeit.

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Viele Menschen haben verlernt, wie sie ohne permanente Leistung gut leben können. Auch in Anbetracht der immer dringenderen sozial-ökologischen Transformation, des stattfindenden technologischen Wandels und der Pandemie besteht ein großes Bedürfnis, wieder zu lernen, wie wir unsere Zeit ohne zu produzieren und zu konsumieren erfüllend nutzen können.

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Durch die Erzählung „Schlangeweile“ wird ein Gegenentwurf zum steigerungsorientierten Status Quo greifbar gemacht, aktuelle Narrative und Strukturen der Gegenwart in Frage gestellt und neue Möglichkeiten und Gegenbilder aufgezeigt. Primär Kindern, aber auch Erwachsenen wird Zeit als etwas aktiv gestaltbares näher gebracht und Mut zum Müßiggang gemacht um dadurch ihre Mußefähigkeit zu stärken bzw. wieder zurück zu gewinnen.

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